von Pierre Ofzareck
Die Auflösung des Rätsels
Marcel hatte es quer durch die Stadt getrieben. Er stieg an der U-Bahnhaltestelle Bahnhof Mülheim in die Linie 15 nach Thielenbruch ein. Dort endet die Fahrt seit Oktober 1995 in der, unter Denkmalschutz stehenden, Wagenhalle des ehemaligen Straßenbahnbetriebshofes Thielenbruch. Um Durchzug in der Haltestelle zu vermeiden, wurde dort das Heckteil eines alten Straßenbahnwagens als Haltestellenausgang aufgestellt.
Marcel nahm von dort die Linie 3 an den meist kleineren Häusern in Dellbrück und Holweide vorbei. Wiesen und Felder sieht man am Rande der Merheimer Heide, die von der Linie 3 auf dem Weg nach Buchheim kurz tangiert wird. In Buchheim fährt die Linie 3 mitten über die Heidelberger Straße und mündet danach an der Stegerwaldsiedlung auf den Pfälzischen Ring. Hier ist wieder viel Grün zu sehen und in etwas Entfernung die Züge der Deutschen Bahn AG. An der Messe vorbei und durch Deutz, geht es auf der Severinsbrücke über den Rhein. Hier hat man eine gute Sicht auf den Kölner Dom.
Nach den beiden Haltestellen Severinstraße und Poststraße folgt die U-Bahnhaltestelle Neumarkt, der sich seit seinem Umbau aluminiumglänzend mit pinkfarbenen Absetzstreifen präsentiert. Unter Kölner Nahverkehrsfreunden heißt die U-Bahnhaltestelle seitdem "Pinkys Wellblechbude".
Marcel stieg am Neumarkt aus und ging die Treppe zur Platzmitte hinauf. Hier pulsiert das Herz von Köln. Die Straßenbahn, die er nun kommen sah, war ein Niederflurwagen. Da die Strecke von hier an fast schnurgerade bis zur Endstation führt, konnte er nur mit der Linie 1 über die Aachener Straße gefahren sein und damit die Endstelle Junkersdorf erreichen. Hier endete Marcels Ausflug.
Die Lösung lautete:
1. Junkersdorf
2. Thielenbruch und Neumarkt
3. Die Linien 15, 3, 1.
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